Hallo Timm,
ich möchte Eure Diskussion gewiss nicht stören, aber wenn ich Dich richtig verstehe verwendest Du im Gegensatz zu Tom eine nicht-dynamische Raumzeit.
Freundliche Grüsse, Ralf
Hallo Timm,
Ich habe oben alles geschrieben. Trotzdem nochmal ein Erklärungsversuch.
falsch ist, hast du nicht direkt geantwortet. Wie auch, die Richtigkeit dieser trivialen Aussage steht außer Frage.
Es lediglich darum, dass Tom Details betrachtet, die "unterwegs" betreffen", ich hingegen lediglich das "Ankommen" ohne Bezugnahme auf Details der Reise selbst, s. meine soeben geschriebene Antwort.ralfkannenberg hat geschrieben: ↑2. Apr 2021, 01:14ich möchte Eure Diskussion gewiss nicht stören, aber wenn ich Dich richtig verstehe verwendest Du im Gegensatz zu Tom eine nicht-dynamische Raumzeit.
Entscheidend beim Warp Antrieb ist letztlich nur, dass die Raumzeit innerhalb der Blase in Flugrichtung gestaucht und entgegengesetzt gestreckt wird, sodass kein Netto Effekt übrig bleibt. Ziemlich primitiv ausgedrückt frisst die Blase vorne Raum und spuckt ihn hinten wieder aus.seeker hat geschrieben: ↑2. Apr 2021, 05:55Wenn ich jetzt einfach nur Zustand 1 -> Zustand 3 betrachte, dann muss ich mich gar nicht darum scheren, wie das in der RZ-Beschreibung bei Zustand 2 mit irgendwelchen dynamischen RZ ausschaut und was da unterwegs dort los ist.
D.h.: Ich muss dafür keine verzerrten Raumzeiten berücksichtigen und denen irgendwelche Geschwindigkeiten direkt zuordnen.
Wichtig ist dann nur, welche Eigenzeiten zwischen Zustand 1 und 3 verstrichen sind. Und wo im Vergleich ein Lichtsignal in der gewöhnlichen Raumzeit gewesen wäre.
Die spannende Frage ist, wie er das Äußere mit welchen Frequenzverschiebungen sieht und ob man mit bekannter Geometrie der Blase daraus Rückschlüsse auf eine "Geschwindigkeit" relativ zu den Fixsternen ziehen kann.
Das sehe ich auch so.
Es gibt zwei Antworten, und die stehen schon weiter oben.
Kannst du das genauer erläutern? Das Ausbrechen aus der Bewegung innerhalb des Zukunftslichtkegels ist dann aber in beiden Reiserichtungen möglich. Wieso sollte man bei einer Reise mit Überlichtgeschwindigkeit kein Inertialsystem finden, aus dessen Sicht man zeitlich vor dem Abreisezeitpunkt wieder zurückkehrt? Man kann in einem beliebigen Raumzeitpunkt innerhalb der 'unbestimmten Gegenwart' ankommen und das gilt definitiv wohl dann auch für die Rückrichtung.
Gültig ist, dass Licht den Stern in 4 Jahren erreicht, die Warp-Blase jedoch in 3 Jahren. Nur darauf kommt es an, wenn von Überlichtgeschwindigkeit gesprochen wird, s. auch den Link weiter oben.tomS hat geschrieben: ↑2. Apr 2021, 17:011) Die 4 LJ werden in einer flachen Raumzeit gemessen. Aber mit Warp-Blase ist diese Messung nicht mehr gültig.
Niemand behauptet, dass im Inneren der Blase Licht überholt wird, das wäre absurd. Eine lokale Messung ergibt unabhängig von der Richtung immer c, egal wo, auch im Inneren eines Schwarzen Loches. Außerhalb der Blase - im flachen Raum - wird Licht von ihr "überholt", was sich nicht aus einer Messung sondern lediglich aus den Ankunftszeiten erschließt, daher die " ".
Das ist klar - während die Warpblase existiert.
Das ist auch klar.
Und ist falsch, weil es zwei unterschiedliche Raumzeiten sind.
Die Blase überholt Licht nicht.
Na gut, dann ist die allgemeine Auffassung, was man unter Überlichtgeschwindigkeit versteht, nach deiner Meinung falsch.
Doch mehr, weil das so ist, spricht man von Überlichtgeschwindigkeit, du ausgenommen.
Hallo Timm,
Nein, nicht nur er
Nein, überhaupt nicht.
Letzteres ist irrelevant.
Ok, das "falsch" ist weg. Sicher ist das ein "Unterschied", den man allerdings so oder anders werten kann. Ich kenne in diesem Zusammenhang nur Begriffe wie "superluminal motion" oder einfach "FTL" (faster than light), die sich auf den Vergleich der Ankunftszeiten beziehen. Das Resultat dieses Vergleichs hängt nicht davon ab, ob man besagten Unterschied beachtet oder nicht. Ob das naiv ist, ist reine Auffassungssache.