Ja, die Forschung bzw. die technische Entwicklung hat uns das ermöglicht, aber sie hat es uns nicht aufgezwungen. Das waren wir schon selber.Diagnostiker hat geschrieben: ↑26. Feb 2021, 08:49Gerade die Forschung hat uns aber dahin gebracht, dass wir zur Befriedigung niederster Triebe und für den allergrößten Unsinn und Schmankes das 1000fache dessen rausblasen können, was das CERN bei Betrieb rausbläst.
Denke ich auch, zumindest nicht überall.Diagnostiker hat geschrieben: ↑26. Feb 2021, 08:49aber ich denke, wie haben inzwischen einen Stand erreicht, wo man nicht mehr mit der Methode "Schneller-Weiter-Höher" weitermachen kann, wie bisher.
Nein, nicht "dann kann man vielleich auch ...", umgekehrt wäre es richtig! Man zäumt ein Pferd nicht von hinten auf.Diagnostiker hat geschrieben: ↑26. Feb 2021, 08:49Von daher sehe ich es nicht als verfehlt an, die "Speerspitze des Fortschritts" an diesem über das Ziel hinausschießenden Trieb abzuknicken und umzulenken in das Ziel, einen geordneten Rückbau der Bereiche der Industriekultur vorzunehmen, die die Biosphäre schon jetzt über Gebühr belasten, ohne dass das zugleich mit Einbußen in der Grundversorgung mit Energie, Nahrung und Trinkwasser für die Bevölkerung einhergehen muss. Dann kann man vielleicht auch...
Wenn man wirklich etwas verändern will, dann fängt man mit den großen Baustellen an und nicht mit den kleinen, sonst verliert man sich sich in den Details und kommt zu nichts.
D.h. nicht, dass man nicht auch Teile der Forschung prüfen und einhegen kann bzw. soll, aber auch gerade hier muss man sehr aufpassen, dass man es nicht übertreibt, weil gerade die Forschung uns helfen kann so manches Zukunftsproblem anzugehen. Und dazu ist aber auch eine gewisse Freiheit der Forschung notwendig: Wenn man meint eine von außen vollkontrollierte Planwirtschafts-Forschung wäre hier der bessere Weg, dann geht das in die Hose.
Und das eigentliche Problem ist m.E., dass wir so etwas schon ein Stück weit haben: Zu viel zu sehr ökonomisierte Forschung im Dienste kurzfritiger wirtschaftlicher und machtpolitischer Ziele. An der Stelle muss man sehen, dass diese Ziele nicht immer mit den Zielen der Menschen übereinstimmen.
Deshalb wird z.T. eben auch einiges an Blödsinn erforscht, das eigentlich kein Mensch braucht, anderes bleibt dafür liegen.
Es gibt diesen Zusammenhang wie gesagt so nicht. Die Ursache ist nicht die Forschung, die Ursache ist die Kultur, die Kultiviertheit und der Grad der Zivilisiertheit, das, was in den Köpfen der Menschen ist.Diagnostiker hat geschrieben: ↑26. Feb 2021, 08:49Dann kann man vielleicht auch die Befriedigung niederster Triebe und die Produktion allergrößten Unsinns und Schmankes auf ein Maß reduzieren, was langfristig mit einer nachhaltigen Existenz einer Menschheit in Wohlstand in Einklang zu bringen ist.
Wie gesagt, ich mache mir da auch Sorgen, insbesondere sehe ich es als extrem schwer an hier weltweite Sicherheitsstandards durchsetzen zu können, bzw. würden wir den Preis dafür nicht zahlen wollen.Diagnostiker hat geschrieben: ↑26. Feb 2021, 08:49Der Link zu einem geplanten Aufbau einer Fledermaus-Viren-Forschung im Nahen und Mittleren Osten lässt mich befürchten, dass man dort damit beginnen will, mit MERS-Viren zu spielen. Und MERS hat eine Mortalitätsrate von ca. 30 Prozent ...
Wie man sieht ist sowas schon bei der Kontrolle der Atomwaffen extrem schwierig, aber Bio... mit zunehmendem Fortschritt kann sowas bald jeder daheim im Keller machen, falls es nicht heute schon so ist. Wie will man das in den Griff bekommen, ohne eine weltweite Totalüberwachung aller Menschen? Das hieße den Teufel mit dem Beelzebub auzutreiben.