Weil alles andere 'zig Symmetrien verletzen würde.Skeltek hat geschrieben:tomS hat geschrieben: Mich wurdert nur wieso das SM so selbstverständlich davon ausgeht.
Teilchen-Frage-Antwort
Re: Teilchen-Frage-Antwort
Gruß
Tom
Der Wert eines Dialogs hängt vor allem von der Vielfalt der konkurrierenden Meinungen ab.
Sir Karl R. Popper
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Re: Teilchen-Frage-Antwort
Das erscheint mir einfach irgendwie nicht sinnig so zu schließen.
Es ist fast symmetrisch -> Theorie A der Symmetrie
nicht perfekt symmetrisch -> verletzt Theorie A
verletzte Theorie A -> es kann nicht "nur fast" symmetrisch sein
Aber ich lass euch jetzt mal weiterdiskutieren.
Es ist fast symmetrisch -> Theorie A der Symmetrie
nicht perfekt symmetrisch -> verletzt Theorie A
verletzte Theorie A -> es kann nicht "nur fast" symmetrisch sein
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Re: Teilchen-Frage-Antwort
Ja, man darf, aber...tomS hat geschrieben:Und damit darf man von Masse Null ausgehen.positronium hat geschrieben:Vergleicht man die Massen, und das ist der Punkt, dann hat man eine Differenz von -0,19 +- 0,58 GeV.
... bist Du Dir dabei sicher? Bedeutet diese Angabe nicht, dass man bei der Messung eine Verteilung erhalten hat, deren Maximum bzw. Mittelwert bei -0,19 GeV liegt, und deren Standardabweichung 0,58 GeV beträgt?tomS hat geschrieben:Nein, da ist keine Tendenz vorhanden. Man darf denn Wert 0.19 GeV nicht isoliert (ohne Fehler) betrachten. Man sollte eigtl. nur sagen, dass die Massendifferenz im Bereich [-0.77,+0.39] GeV liegt. Das ist das Ergebnis der Messung, mehr nicht.positronium hat geschrieben:Das spricht natürlich noch lange nicht gegen das SM, aber eine Tendenz und vor allem möglicher Spielraum ist doch vorhanden.
Re: Teilchen-Frage-Antwort
Genauer gesagt: die Experimente sind kompatibel mit verschwindender Massendifferenz, was ja auch die Vorhersage des SM als CPT-invariante Theorie ist.tomS hat geschrieben:Und damit darf man von Masse Null ausgehen.positronium hat geschrieben:Vergleicht man die Massen, und das ist der Punkt, dann hat man eine Differenz von -0,19 +- 0,58 GeV.
Wie man im SM unterschiedliche Vorhersagen für die Massen bekommen soll, ist mir allerdings ein Rätsel. Gibt es eine Publikation oder ein Preprint dazu?
Re: Teilchen-Frage-Antwort
Ja, du hast recht, genau das bedeutet es, die Frage ist nur, wie du das interpretierst. Ich behaupte, im Rahmen der Messungenauigkeiten wird experimentell ein mit der Vorhersage des Standardmodells verträglicher Wert von Null ermittelt.positronium hat geschrieben:Bedeutet diese Angabe nicht, dass man bei der Messung eine Verteilung erhalten hat, deren Maximum bzw. Mittelwert bei -0,19 GeV liegt, und deren Standardabweichung 0,58 GeV beträgt?
Man darf den Messwert -0.19 GeV nicht isoliert betrachten. Es ist nicht so, dass das Messergebnis -0.19 GeV lautet. Das Messergebnis lautet zunächst einfach [-0.77,+0.39] GeV.
Gruß
Tom
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Re: Teilchen-Frage-Antwort
Gut, Vielen Dank!
Ich werde mein Modell ändern, soz. Freiheitsgrade spiegeln und anders den Teilchen zuordnen - das dürfte Sinn machen. In ein paar Wochen kann ich dann voraussichtlich die Rechnungen zeigen.
Ich werde mein Modell ändern, soz. Freiheitsgrade spiegeln und anders den Teilchen zuordnen - das dürfte Sinn machen. In ein paar Wochen kann ich dann voraussichtlich die Rechnungen zeigen.
Re: Teilchen-Frage-Antwort
Verstehe ich nicht.Skeltek hat geschrieben:Das erscheint mir einfach irgendwie nicht sinnig so zu schließen.
Es ist fast symmetrisch -> Theorie A der Symmetrie
nicht perfekt symmetrisch -> verletzt Theorie A
verletzte Theorie A -> es kann nicht "nur fast" symmetrisch sein
Aber ich lass euch jetzt mal weiterdiskutieren.
Wir gehen aus von einer CPT-symmetrischen Theorie. Daraus folgt automatisch, dass Teilchen und Antiteilchen die selbeMasse haben müssen.
Natürlich kann man beliebige Symmetriebrechungen explizit konstruieren, aber warum sollte man das tun? Die Theorien werden hässlich, evtl. inkonsistent, die Konstruktionen sind nahezu beliebig, ... Und last but not least gibt es keinen experimentellen Hinweis.
Gruß
Tom
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Re: Teilchen-Frage-Antwort
Klar, Theoretiker sind unter Publikationszwang und man spielt auch mit solchen Modellen herum, aber irgendwie fehlt mir doch die Motivation für solche Arbeiten.
CPT-Verletzung als Basis für unterschiedliche Massen von Teilchen und Antiteilchen impliziert übrigens anscheinend auch zwangsläufig eine Verletzung der Lorentz-Invarianz:
CPT Violation Implies Violation of Lorentz Invariance
Ohne "empiririschen Druck" sollte man sich mit solchen Hässlichkeiten aber IMHO nicht abgeben.
CPT-Verletzung als Basis für unterschiedliche Massen von Teilchen und Antiteilchen impliziert übrigens anscheinend auch zwangsläufig eine Verletzung der Lorentz-Invarianz:
CPT Violation Implies Violation of Lorentz Invariance
Ohne "empiririschen Druck" sollte man sich mit solchen Hässlichkeiten aber IMHO nicht abgeben.