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von Skeltek » 25. Jun 2018, 11:39
Was ich anspreche:
Anomalie der Transversalgeschwindigkeit der Extremitäten von z.B. Spiralgalaxien(DM hat eine bestimmte Dichteverteilung von Innen nach Außen, ungleich er Materie), Filamentbildungs-Katalysten auf makroskopischen Skalen(DM verteilt sich als erstes unregelmäßig im Raum, danach will da die Materie hin), (frühe) schwarze supermassive SLs(kann ja nur über eine initialie mysteriös verteilte Gravitationswirkung erklärt werden), Gravitationslinsen mitten im Raum(diesmal ohne Materie) und viele weitere.
Es geht darum, dass eine hypotetische Materieform als Erklärung für fast alles genommen werden kann, sich die einzelnen Erklärungen aber meiner Meinung nach widersprechen, was das Verhalten der dunklen Materie anbelangt. Einmal soll DM eher bestrebt sein die initial homogene Verteilung im Raum aufzugeben(und macht so die heute beobachtete ungewöhnlich starken Dichteschwankungen der Materie erst möglich), andererseits soll sie heute weniger bestrebt sein ihre im Durchschnitt fast statische Verteilung aufzugeben(weil sie ja mit nichts kollidiert), andererseits soll es Bereiche mit extremer DM-Dichte geben(irgendwas muss ja die Gravitationslinsen erklären), wo allerdings keine Materie Lust hatte sich hin zu begeben oder dort anzusammeln).
DM wird meiner Meinung nach zu oft als instrumentum mirandum benutzt - als wundersamer Allzweck-Problemvernichter, welcher je nach gewählten Parametern alles erklären kann. Und auch wenn viele Wissenschaftler eine unterschiedliche Voraussage über das Verhalten der DM seit dem Urknall postulieren und herumschrauben müssen(auf teils völlig unterschiedliche Weise), bis ihre Modelle passen, sind sich trotzdem alle einig, dass DM unstrittig existent ist.
Gödel für Dummies:
- Unentscheidbarkeit - Dieser Satz ist wahr.
- Unvollständig - Aussage A: Es existiert nur ein Element A.
- Widersprüchlich - Dieser Satz ist falsch.