https://www.spektrum.de/news/raumfahrt- ... ss/1967845Die ISS ist aber nicht nur eine Erfolgsgeschichte, sie ist auch ein Auslaufmodell. Spätestens 2030 soll Schluss sein. Eine weitere staatliche Raumstation ist nicht geplant, zumindest nicht im Westen, das hat die US-Raumfahrtbehörde NASA bereits klargemacht. Stattdessen sollen mehrere kommerzielle Stationen die Aufgaben der ISS übernehmen, auf denen sich die NASA mit ihren Experimenten nur noch einkaufen will. Die Weichen dafür werden gerade gestellt.
Ich sehe das mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Das Lachende beschränkt sich in diesem Fall auf die Tatsache, dass staatliche Projekte einfach zu langsam auf Veränderungen reagieren, dadurch Innovationen durch fehlende Konkurrenz so gut wie nicht stattfinden und am Ende eines aber ständig explodiert und das sind die Kosten.
Bevor hier dann gar nichts mehr stattfindet, zieht die NASA (zurecht) die Notbremse.
Das weinende Auge ist aber auch die andere Tatsache, wozu Nationen fähig sind, wenn sie zusammen arbeiten, anstatt sich zu bekriegen. NASA,ESA und andere Agenturen werden da in Zukunft heißbegehrte Aufträge vergeben und alleine schon die Konkurrenz untereinander, wird dazu führen, dass Firma A, Firma B, nicht die Butter aufs Brot gönnt.
Die Frage wird also zukünftig sein, ob es die Innovationen wert sind, die bei Wettbewerb immer rasant sind, oder ob diese fast schon evolutionäre Weiterentwicklung(im Sinne von wie es die Natur macht) nicht in eine ethische Sackgasse führt?
Ich denke aber das die staatlichen Einrichtungen immer noch die lukrativsten Forschungsprojekte verteilen und das Ganze somit immer noch steuern können.